Kopf-Hörer?
Liebe Klanginteressierte,
Noch schweben die feinen Schwingungen des Stimmklang-Workshops in den Räumen und das Klangbett lässt sich deutlich leichter stimmen in diesem Nachklang (wirklich!). Schön wars! Und schon geht es weiter: Ich freue mich auf die nächste Klangmeditation am Freitag und über jedes raschelnde Lauschblatt, äh Laubblatt am Boden.
Schwungvolle Grüsse,
Franziska Edelmann
Ein paar unerhörte Hörgedanken…
Warum heissen Kopfhörer eigentlich, wie sie heissen? Wir hören doch mit den Ohren… Und wir sind es ja, die hören, nicht die Dinger. Die klingen. Also warum nicht Ohrklinger, oder meinetwegen Ohrtöner? Oder wie wäre es, wenn wir es ganz umkehren, so wie bei den Lautsprechern. Da sind es die Dinger, die laut sprechen. Statt Kopfhörer also Leisesprecher…?
Ihr merkt, das mit dem Hören ist nicht ganz einfach. Es gibt vielfache Arten von Hören: Wir hören etwas. Wir hören zu. Wenn wir zuhören, müssen wir ganz still sein und dem, was wir hören wollen, Zeit schenken. Wir gehören ihm für einen Moment. Noch stiller werden wir, wenn wir horchen. Wem gehorchen wir dann? Uns selber?
Lieber lauschen wir. Mit unseren Lauschern. Wir ziehen unsere Kopfhörer an wie ein Kleidungsstück. Wir setzten die Hörmuschel auf unsere Ohrmuschel. Oder stecken den Knopf ins Ohr – In-Ear-Kopfhörer heisst das. Aber ins Innenohr stecken wir sie besser nicht, sondern ins Aussenohr. Vor das Trommelfell. Und drehen besser nicht ungehörig laut auf. Das Trommelfell verstärkt von selber 😉
Stellen wir die Musik an, so stellen wir uns vor, dass sich ein Orchester vor uns aufstellt, ganz privat, in unserem Ohr. Was für eine geniale Erfindung, der Kopfhörer!
(Image by ukt2 from Pixabay)
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