Liebe Klanginteressierte,
Wer schon einmal bei mir war, weiss: Am meisten liebe ich die Momente, wenn ein Instrument schon fast oder gerade ausgeklungen ist – da passiert das Wichtigste!
Warum, erklärt das Zitat im Kästchen. Ich zitiere da einen befreundeten Musiker und füge aus meiner eigenen Erfahrung mit Klang an: Nach einer Haltepause geht es meistens mit mehr Tiefgang weiter!
Auch der Klang an sich ist nur darum Klang, weil er aus viel Zwischenraum besteht, d.h. aus einer spezifischen Kombination an Frequenzen , mit viel „Leere“ dazwischen. Gäbe es das Dazwischen nicht, wäre das ein ohrenbetäubendes Rauschen. Die Leere, das Dazwischen, die Pause oder der Raum – sie ermöglichen Leben!
Wenn du mehr Haltepunkte erleben möchtest, komm an die Klangmeditation am Freitag 11. September um 18.30 und 20.00 Uhr. Anmelden bis am nächsten Donnerstag. Es gibt zwei Runden à je 4 Plätze.
Geräumige Grüsse,
Fränzi Edelmann
„Corona“ heisst in der Musiktheorie das Zeichen der Fermate, ein Haltepunkt über einer Note oder einer beliebig verlängerten Pause. Im Fluss der Musik sind solche Haltestationen von wesentlicher Bedeutung und kommen manchmal ganz überraschend, haben aber keine gesundheitlichen Auswirkungen. Im konkreten Lebensablauf eine Fermate zu erleben, kann im besten Fall ein wohltuendes Innehalten bedeuten.